Erdwärme aus der Region für die Region: Die Wertschöpfung kommt der eigenen Kommune zugute und die Gelder für die Wärmeerzeugung fließen nicht ins Ausland.

Die wachsende Geothermiebranche benötigt keine Energieimporte, sondern führt zu heimischer Wertschöpfung. In der Region entstehen Arbeitsplätze bei der Errichtung und dem Betrieb der Anlage. Zudem senkt die geothermische Fernwärme die Treibhausgasemissionen für jeden angeschlossenen Haushalt und für die Kommune als Ganzes.

Statt jedes Jahr Millionen von Euro für fossile Energieträger zu bezahlen, die teils in äußerst instabile Länder mit wenig demokratischen Regimes fließen, ist die Wärme aus der Erde eine lokale Energiequelle.

Die Gemeinde kann ihren Bürger:innen eine kostengünstige, preisstabile und klimaneutrale Energieversorgung bieten. Das Geld bleibt in der Region und stärkt die heimische Wirtschaft. So gewinnt die Gemeinde als technologiefreundlicher und umweltbewusster Standort an Attraktivität. Auch energieintensive Betriebe können, insbesondere seit der im Jahr 2021 eingeführten CO2-Steuer, profitieren.


VORTEILE FÜR DIE GEMEINDE:

  • Regionale Wertschöpfung: Energie aus der Region für die Region
  • Beitrag zur Erreichung der kommunalen und regionalen Klimaschutzziele
  • Versorgung der eigenen Bürger:innen mit preisstabiler Wärme
  • Zugriff auf kostengünstige Wärme ohne CO2-Bepreisung
  • Versorgung kommunaler Liegenschaften (z. B. Rathaus, Schule, Schwimmbad, Festhalle...) mit klimaneutraler Wärme
Symbolbild Kohlekraftwerk

Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden.

Die Bundesrepublik Deutschland strebt bis zum Jahr 2045 die Klimaneutralität an. Bereits im Jahr 2030 soll der CO2-Ausstoß um 65 % im Vergleich zum Jahr 1990 verringert werden. Zudem zeigen wiederkehrende Energiekrisen, wie aktuell im Kontext des Ukrainekriegs, die große Abhängigkeit der Deutschen von importierten Energieträgern.

Für eine erfolgreiche Energie- und Wärmewende ist es von zentraler Bedeutung, auf die jeweiligen regionalen Gegebenheiten einzugehen und die verfügbaren regenerativen Energiequellen vor Ort zu einem sinnvollen Mix zu kombinieren.

Die Geothermie lässt sich hier ausgezeichnet nutzen, denn im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energien ist sie grundlastfähig und kann so einen großen Teil der Wärmeversorgung tragen. Sie lässt sich hervorragend mit anderen Wärmequellen, wie Abwärme, Biogas oder BHKWs, kombinieren.

Weitere erneuerbare Energiequellen können zusätzlich als Redundanz hinzugezogen werden um Spitzenlasten abzudecken.

Biogasanlage

Eine Biogasanlage zur Abdeckung von Spitzenlasten.

Symbolbild Baumsterben

Das Sterben der Fichten in den deutschen Wäldern schreitet weiter voran.

Warum gehört Klima- und Umweltschutz mit dem Ausbau von erneuerbaren Energien untrennbar zusammen?

Der Klimawandel und die damit einhergehenden steigenden Temperaturen und Extremwetterereignisse bedrohen auch in Deutschland zunehmend zahlreiche Habitate und geschützte Arten. In unserem direkten Umfeld ist dieser Effekt beispielsweise beim Fichtensterben aufgrund zu langer Trockenperioden zu beobachten. Die langfristige Schädigung oder Zerstörung dieser Naturräume hat zudem zur Folge, dass weniger Kohlenstoff gebunden werden kann. Intakte Naturräume dagegen sind Kohlenstoffsenken und somit ihrerseits wichtig für den Klimaschutz.

VORTEILE FÜR KLIMA- UND UMWELTSCHUTZ:

  • Klimafreundliche Wärme: Tiefengeothermie vermeidet Treibhausgase
  • Verbesserung der Luftqualität: Keine Verbrennung fossiler Energieträger
  • Umweltfreundlicher Betrieb
  • Geringer Platzbedarf und minimaler Eingriff ins Landschaftsbild